Das ist eine Abkürzung für „Ach Du Heilige Schnuppe!“ – ganz schön verrückt, oder? ADHS kann bewirken, dass manche Kids Probleme haben, sich auf eine Sache zu konzentrieren und oft total aufgedreht sind. Manchmal machen sie auch Sachen, ohne vorher nachzudenken oder sich Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen. Ach du Schreck! Vergesslichkeit und Müdigkeit gehören auch zu den verrückten Symptomen. Manchmal ist es schwer, Ordnung und Struktur zu halten und man wird schnell nervös oder unruhig. Puh, das kann echt anstrengend sein!
Einen Gang zurück und nochmal ganz langsam. ADHS steht für „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung“ und ist eine Besonderheit im Gehirn. Menschen mit ADHS haben manchmal Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und sind oft voller Energie. Ihr Gehirn arbeitet ein bisschen anders als das von anderen Menschen. Ihr habt vielleicht schon von Dopamin und Noradrenalin gehört? Das sind Botschafter in eurem Gehirn, die euch helfen, aufmerksam zu sein und eure Impulse zu kontrollieren. Aber bei ADHS-Patienten gibt es davon manchmal nicht genug.
Das kann das Lernen manchmal etwas schwieriger machen. Es fällt euch vielleicht schwer, euch zu konzentrieren und euch nicht so schnell ablenken zu lassen. Manchmal handelt ihr impulsiv und denkt nicht immer darüber nach, was passieren könnte. Das kann dazu führen, dass ihr Fehler macht oder Entscheidungen trefft, die vielleicht nicht so gut sind. Außerdem seid ihr oft sehr energiegeladen und findet es schwer, ruhig zu sitzen. Das kann im Unterricht oder beim Lernen manchmal stören. Aber wisst ihr was? Mit der richtigen Unterstützung könnt ihr trotzdem erfolgreich sein!“
Manchmal sind die Schulen oder Zuhause ein bisschen überfordert mit ADHS. Aber wenn Lehrerinnen und Lehrer sich über ADHS informieren und Wege finden, die zu euch passen, könnt ihr genauso erfolgreich sein wie alle anderen Schülerinnen und Schüler. Es gibt viele erfolgreiche Menschen da draußen, die auch ADHS haben. Zum Beispiel Richard Branson und Michael Phelps! Aber auch wenn ihr nicht unbedingt ein Milliardär oder Olympiasieger werdet, könnt ihr trotzdem euren eigenen Erfolgsweg finden. Es ist wichtig, positiv zu denken und offen darüber zu sprechen. Jeder von euch ist einzigartig und hat Stärken und Schwächen. Individuell angepasste Lernmethoden und Unterstützung können euch helfen, erfolgreich zu sein
Ich möchte euch von Tom erzählen, der auch ADHS hat. Tom geht zu Frau Bogdan in die Lerntherapie und hat dabei sehr viel gelernt. Er hat Spaß in den Stunden und findet es cool, dass Frau Bogdan ihn besser versteht als seine Lehrer. Tom hat gelernt, wie er besser lernen kann. Er erstellt sich eine Struktur, indem er eine feste Lernzeit und einen festen Platz zum Lernen hat. Außerdem macht er regelmäßig Pausen, damit er nicht zu aufgedreht wird. Tom hat auch gelernt, andere Lernmethoden auszuprobieren, wenn er mit einem langweiligen Thema zu tun hat. Er findet es nützlich, alle Gedanken dazu auf ein Spinnennetz auf der Fensterscheibe zu schreiben. Tom weiß außerdem, dass er sich besser konzentrieren kann, wenn er nicht die ganze Zeit auf dem Bett hüpft. Manchmal macht er spezielle Konzentrationsübungen, die er von Frau Bogdan gelernt hat. Das hilft ihm, ruhiger zu sein und besser zu lernen
1. Unaufmerksamkeit:
Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe oder Tätigkeit zu konzentrieren.
2. Hyperaktivität, Zappelphillip: (ADS)
Übermäßige körperliche Unruhe und Impulsivität, springt von Baum zu Baum im Unterricht.
3. Impulsivität:
Handeln, bevor man nachdenkt und Konsequenzen abwägt.
4. Vergesslichkeit:
Schwierigkeiten, Anweisungen, Termine oder alltägliche Verpflichtungen zu behalten.
5. tagsüber müde
Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen, obwohl man müde ist.
6. Beherrscher des Chaos:
Schwierigkeiten, Ordnung und Struktur zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
7. Nervosität und Rastlosigkeit:
Schwierigkeiten, ruhig und gelassen zu bleiben.
8. Geringe Frustrationstoleranz:
Schwierigkeiten, mit Frustration und Enttäuschung umzugehen und sich kontrolliert zu verhalten.
9. Stimmungsschwankungen:
Schwierigkeiten, seine Emotionen zu kontrollieren und sich emotional zu stabilisieren.
10. Soziale Schwierigkeiten:
‚Schwierigkeiten, Freundschaften zu knüpfen und aufrechtzuerhalten, sowie in sozialen Interaktionen zu agieren.
So sind nicht alle mit ADHS – nicht jeder hat alle Symptome, man sprich von Neurodivers. Das ist ein Wort, das beschreibt, dass jeder Mensch einzigartig und besonders ist, besonders in Bezug auf unser Gehirn und die Art, wie wir denken und fühlen. Du siehst, nicht alle Menschen denken und fühlen auf die gleiche Weise. Manche Menschen haben zum Beispiel eine besondere Art, Dinge wahrzunehmen oder zu lernen. Das kann bedeuten, dass sie anders denken, sich anders konzentrieren oder Gefühle auf eine andere Weise erleben als andere.
No Panik. Schau mal auf diese Seite – da gibt es immer wieder Veranstaltungen die das Leben mit ADHS einfacher machen.